Zehnjähriges Jubiläum der Erdinger Hubertusmesse

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Erdinger Hubertusmesse bekamen die Erdinger Jagdhornbläser Besuch aus dem hohen Norden von der Insel Rügen. Um das kleine Jubiläum zu feiern und um den Rüganern die bayrische Lebensart zu zeigen fand am Samstagabend den 10. 11. 2007 im vollbesetzten Streibl Saal in Dorfen ein Jagahoagarten statt.

Den über 270 Gästen und den Jagdhornbläser Windland Wittow wurde ein anspruchvolles Programm echter bayrischer Volksmusik aus dem Landkreis Erding geboten. Als besonderer Ehrengäste konnte Thomas Schreder, der Vorsitzende des Kreisjagdverbandes Erding, der Präsidenten des Landes Jagdverbandes Bayern, Herr Prof. Dr. Jürgen Vocke, in Begleitung der zauberhaften Jagdkönigen, Susanne Schmid, begrüßen.

Auch einige Vorsitzende der benachbarten Kreisgruppen der Jäger waren gekommen, ebenso der Zelebrant der Hubertusmesse, Pfarrer Wolfgang Scheffold, zusammen mit Geistlichem Rat Johann Wieser. Begleitet von den Stadträten Amalie Wastl und Heinz Grundner besuchte auch Bürgermeister Josef Sterr den Abend. Der Obmann des Bauernverbandes im Landkreis Erding, Johann Schwimmer und der Vorsitzende der Jagdgenossenschaften des Landkreises, Fritz Gruber, waren ebenfalls anwesend.

Als mitwirkende Musikanten konnte der Thomas Schreder den Pastettener Viergesang,die Kirchöttinger Stubenmusi, d` Sachebaierinner aus Pastetten und de zwao Schwaiger aus Dorfen begrüßen. Durch den Abend führte der organisatorischen Leiter der Erdinger Jagdhornbläser, Sepp Pfanzelt.
Die Stubenmusi mit ihren bedächtigen, ruhigen Klängen stellte den Kontrast zu den flotten Stückeln der zwoa Schwaiger dar.

Ebenso war bei den zwei Gesangsgruppen Kontrast angesagt. Der Pastettener Viergesang war mit zwei der schönsten Jagalieder zu hören. Sie sangen vom „ins Birschen“ gehen und forderten auf „Frisch auf die Jagd hinaus“. De Sachebairinnen ernteten mit ihrer Version des Liedes, „Was braucht man auf an Bauerndorf“ und dem „Gammelfleischlied“ viele Lacher. Mit der „Sachebairinnen-Fassung“ des „Frisch auf die Jagd hinaus“ hielten sie den Waidmännern auf sehr humorige Weise den Spiegel vor.

Besonders eindrucksvoll unterstrich ein Sänger des Pastettener Viergesanges der „Koderloher“ Gerhard zusammen mit den „Sachebairinner“ das hohe musikalische Niveau des Abends mit einem wundervollen Herbstlied.

Der Abend wurde mit einem kleinen Ausflug in die Dorfener Geschichte durch Kurt Hörmann abgerundet. Er erläuterte den Gästen den Ablauf und die Zusammenhänge des Bierkrieges von 1910 auf seine einmalige Art und Weise.

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