Jagdhornbläser erreichen Bayerischen Vizemeistertitel

Jagdhornbläser des Kreisjagdverbandes Erding erreichen Bayerischen Vizemeistertitel beim Landesbläserwettbewerb in Kulmbach

So etwas hatte das beschauliche Städtchen Kulmbach noch nie erlebt: Sein ganzer Marktplatz war gefüllt Jagdhornbläsern, die synchron ihre Hörner erschallen ließen. Der fulminante Klang der rund 1.000 Jagdhörner hallte von den Fassaden wider und wurde über die Dächer hinweg über die ganze Stadt getragen. Und das unter den Augen und Ohren von Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und seines Vaters, des berühmten Dirigenten Enoch zu Guttenberg.

Der Landesbläserwettbewerb fand den ganzen Tag über an zwei nahe gelegenen Austragungsorten statt. Insgesamt waren 54 Jagdhornbläsergruppen aus ganz Bayern gemeldet.  Am so genannten Oberhacken maßen sich 37 gemischte Gruppen, bestehend aus Fürst Pless- und Parforcehörner, in der Wertungsgruppe G. Sie hatten die beiden Pflichtsignale „Gams tot“ und „Das Ganze – Anblasen des Treibens“ sowie ein Wahlpflichtstück wie die „Försterhochzeit“, den „Schützenmarsch“ oder den „Niederösterreichischen Jubiläumsmarsch“ zu blasen. In dieser Gruppe belegten die Jagdhornbläser des Kreisjagdverbandes Erding den sensationellen 2. Platz und dürfen sich somit als bayerische Vizemeister fühlen. Unter der Leitung von Dr. Michael Welsch und Josef Pfanzelt bekamen die Erdinger 739 Punkten der Wertungsrichter. „Die intensive Vorbereitung und der enge Zusammenhalt der Erdinger Jagdhornbläser hat sich dabei ausgezahlt. Ich freue mich sehr über diesen Erfolg“, so der musikalische Leiter der Gruppe, Dr. Michael Welsch. Sieger wurden die Jagdhornbläser aus Landshut,  den dritten Platz in der Wertungsgruppe G  teilen sich die Jagdhornbläsergruppen Kellberg und Freising.

Jagdhornbläser des Kreisjagdverbandes Erding beim Landesbläserwettbewerb in Kulmbach

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